Hallo Leute,
Ich nutze euer Forum häufiger um mir hilfreiche Tipps zu holen und habe mich nun entschlossen anzumelden, da ich Hilfe bei der Interpretation einer Regression brauche.
Erstmal ein Riesenkompliment an alle! Echt toll, welche Hilfe man hier im Forum erfährt!
Nun zu meiner konkreten Frage:
Meine Funktion lautet wie folgt:
NM = -93,3471+176,577ZHi +7,4767WFLi -0.46290WFL^2 i +108,563BADEXi +-3,18434WFLBADi +i (Im Anhang findet Ihr die Erklärung zu den Abkürzungen)
Die Frage zu dieses Regressionsgleichung lautet wie folgt:
Erläutern Sie, wie die Nettomiete von der Wohnfläche und vom Vorhandensein eines Bades abhängt.
Ich bilde also die partiellen Effekte und bekomme für die Wohnfläche: dnm/dwfl=-7,4767-2*0.46290wfl-3,18434bad
Wie ist dies nun zu interpretieren?
Probleme bereitet mir vor allem das wfl^2.
Partielle Ableitung für das Bad:
dnm/dbad=198,425-0.318479wfl
Wie ist dies nun zu interpretieren?
Über eine Hilfe wäre ich sehr dankbar!!!
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße
Peter
Interpretation Regression
Moderator: EDi
Interpretation Regression
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Re: Interpretation Regression
Hallo Peter,
hat Deine Frage auch einen Bezug zu R, dem Thema des Forums?
LG,
Bernhard
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LG,
Bernhard
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Programmiere stets so, dass die Maxime Deines Programmierstils Grundlage allgemeiner Gesetzgebung sein könnte
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Re: Interpretation Regression
Aha,
das war ursprünglich so nicht zu erkennen. Sah mehr nach LaTeX und Beamer-Paket aus.
Der Einfluss von Wohnfläche und Bad ist miteinander verknüpft, beide sind nicht voneinander zu trennen. Ein zusätzles Extrabad erhöht in Modell (1) die Nettomiete um 108,56 EUR, verringert sie aber auch um 3,18 EUR/qm. Man könnte annehmen, dass ein Zusätzliches Bad bei kleinen Wohnungen für eine luxuriösere Ausstattung spricht (Billigwohnungen werden mit so wenig Sanitäreinrichtungen wie möglich versorgt), bei größeren Wohnungen sind mehrere Bäder dann aber immer weniger Ausdruck von Luxus, so dass ab 108,56 EUR/ 3,18 EUR/qm = 34 qm kein zusätzlicher Aufpreis für ein Extrabad mehr vorgesehen ist (bzw. im sonstigen Grundpreis schon enthalten ist).
HTH,
Bernhard
das war ursprünglich so nicht zu erkennen. Sah mehr nach LaTeX und Beamer-Paket aus.
Der Einfluss von Wohnfläche und Bad ist miteinander verknüpft, beide sind nicht voneinander zu trennen. Ein zusätzles Extrabad erhöht in Modell (1) die Nettomiete um 108,56 EUR, verringert sie aber auch um 3,18 EUR/qm. Man könnte annehmen, dass ein Zusätzliches Bad bei kleinen Wohnungen für eine luxuriösere Ausstattung spricht (Billigwohnungen werden mit so wenig Sanitäreinrichtungen wie möglich versorgt), bei größeren Wohnungen sind mehrere Bäder dann aber immer weniger Ausdruck von Luxus, so dass ab 108,56 EUR/ 3,18 EUR/qm = 34 qm kein zusätzlicher Aufpreis für ein Extrabad mehr vorgesehen ist (bzw. im sonstigen Grundpreis schon enthalten ist).
HTH,
Bernhard
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Re: Interpretation Regression
Nochmal zurück zu R: Die Frage ist für die Wohnfläche aufgrund des quadratischen Terms natürlich schwerer zu beurteilen. Da macht es nochmal soviel Sinn, sich die Funktion zu visualisieren, die man beschreiben soll. Schau Dir unbedingt mal diesen Kurvenverlauf an!
LG,
Bernhard
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nettomiete <- function(wohnflaeche, extrabad=1) # ohne Zentralheizung
-93.3471 +7.4767* wohnflaeche - 0.46290 * wohnflaeche^2 +
108.563*extrabad -3.18434*wohnflaeche*extrabad
wohnflaeche <- seq(30, 300, 5)
plot(nettomiete(wohnflaeche, 0) ~ wohnflaeche, type="l") # kein Extrabad, schwarz
lines(nettomiete(wohnflaeche, 1) ~ wohnflaeche, type="l", col=2) # mit Extrabad, rot
Bernhard
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Re: Interpretation Regression
Hallo Peter,
Im Prinzip sollte es bei Dir irgendwo so aussehen:Wir bräuchten jetzt bitte den Output von:
Gruß, Jörg
kannst Du uns dann bitte diesen Output zeigen?
Im Prinzip sollte es bei Dir irgendwo so aussehen:
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DeinModell <- lm(...)
Code: Alles auswählen
summary(DeinModell)