Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Methoden der Zeitreihenanalyse

Moderator: schubbiaschwilli

Athomas
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von Athomas »

bigben hat geschrieben: Di Mai 07, 2019 1:10 pm Vielleicht zu naiv in Bezug auf all die anderen, die hier Fragen und nicht ehrlich dazu sagen, wozu sie das fragen und brauchen? ... Aber da ist mir eine ehrliche Anfrage wie diese deutlich lieber.
Mein lieber bigben, da besteht in meinen Augen der gravierende Unterschied, dass die "anderen" mit gezielten R-Fragen einen Weg durch den (empfundenen) Programmierdschungel suchen, im vorliegenden Fall aber unumwunden (zumindest auch) nach einer kompletten Bezahl-Lösung gefragt wird!

Ich weiß nicht, ob man das „ehrlich“ nennen sollte :lol: !?
philipp92
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von philipp92 »

jogo hat geschrieben: Di Mai 07, 2019 2:40 pm Hallo Philipp,

Du verwechselst ein Problem lösen mit ein Problem formal darstellen, z.B.
Wenn ich schreibe, x sei ein Vektor, minimiere f(x) unter der Bedingung, dass g(x)=0 ist, dann habe ich das Problem formal dargestellt, aber noch nicht gelöst.

Gruß, Jörg
philipp92 hat geschrieben: Di Mai 07, 2019 2:08 pm
jogo hat geschrieben: Di Mai 07, 2019 10:33 am 1. Wie weit ist denn die mathematisch formalisierte Darstellung des Problems schon erledigt?
Bisher wurde das Problem noch nicht gelöst :?
Hallo Jogo,
ich versuche noch mal mein Problem darzustellen:
Wie auch auf dem 2. Bild in meinem Post zu sehen ist, soll es mehrere Szenarien geben.
Man hat ein Depot (Startwert 1.000€), dieses ändert sich durch die Rendite (daher auch der Datensatz), welche die Aktien oder Rohstoffe erzielen. Dann wird jedes Jahr oder Monat ein gewisser Prozentsatz (Entnahmequote) entnommen.
Somit würde man 15 Jahre lang 3% entnehmen, dann 15 Jahre lang 4% usw.

Die Berechnungen würden 1915 los gehen, sodass man jedes Jahr ein neues Depot anfangen würde, also:
1. Szenario: Von 1915 - 1929 3% entnehmen.
2. Szenario: Von 1916 - 1930 3% entnehmen.
Das ganze dann natürlich auch mit 4%, 5%, etc und 20, 25 und 30 Jahren durchführen.

Eventuell ist es auch sinnvoll, dies ganze telefonisch mal zu besprechen, sodass man direkt auf Fragen antworten kann.

Zum Thema Ethik:
Es ist nicht so, dass ich haufenweise Geld habe und zu Faul bin, diese Berechnungen zu machen. Ich habe schlichtweg keine Ahnung davon, darum bin ich hier und frage nach Hilfe. Natürlich ist die Hilfe etwas größer, aber weiß nun mal nicht wie ich es selbst schaffen soll.
Und nach meiner Erfahrung ist Geld ein besseres Lockmittel, also ein einfaches DANKE, aber falls jemand aus reinen Herzen helfen möchte, sage ich nicht nein :)
bigben
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von bigben »

Hallo Phillipp,

Du bekommst jetzt meine ehrliche Einschätzung: Wenn bis jetzt bei Dir keine PN eingegangen ist, dass jemand den Job übernehmen will, dann sinken die Chancen von Tag zu Tag und Du solltest Dir einen Plan B überlegen. Es gibt nicht allzuviele Menschen in diesem Forum und die meisten haben implizit schon ihr Desinteresse bekundet. Ich halte die von consuli veranschlagte Stundenzahl zwar für zu hoch, aber was Du bezahlen willst, wird für die meisten hier eher ein Taschengeld sein. Für das Versprechen eines Taschengeldes würde man aber die Verpflichtung eingehen, auch eine Lösung zu liefern. Man verpflichtet sich aber nicht für einen Betrag X eine Lösung abzuliefern, wenn man nicht weiß, wie umfangreich das Problem ist. Ist doch logisch, oder?

Hufeisen hat im zweiten Post dieses Threads nachgefragt, was es mit den Kursen auf sich hat und eine Antwort gibt es auf der zweiten Seite dieses Threads. Jogo hat dich nach einer anständigen Problembeschreibung gefragt und selbst jetzt ist noch nicht klar, ob denn jetzt monatlich oder jährlich entnommen werden soll. Es soll mehrere Szenarien geben, aber keiner weiß, wieviele. Der Verweis auf ein Telefonat unterstreicht nur Deine fehlende Bereitschaft, dich schriftlich auf eine vollständige Problembeschreibung festzulegen.

Wenn ich an einem Taschengeldaufbesserungsjob interessiert wäre (was ich nicht bin), dann würde ich mich auf Dich als Auftraggeber unter diesen Umständen nicht einlassen. Das ist nicht persönlich abwertend gemeint, aber einer muss Dir das mal sagen, sonst wird das nix.

Wenn ich Du wäre, und wenn es stimmt, dass Du selbst kein R kannst, dann würde ich mich hinsetzen, und eine vollständige Beschreibung des Problems verfassen, das gelöst werden soll. Eine Art Lastenheft aus dem klar hervorgeht, wann die Aufgabe erledigt ist, will jeder sehen, bevor er für einen Betrag X ein Committment eingeht. Dann würde ich mir einen Ort im Internet suchen, an dem mehr Schüler und Studierende vorbei kommen als hier. So wie es aussieht, müssen die nicht viel von Statistik oder auch nur von Mathematik verstehen, aber Spaß am Programmieren haben. Vor vielen Jahren war https://www.python-forum.de/ so ein Ort -- ich war aber zu lange nicht mehr da um zu sagen, ob das heute noch so ist. www.java-forum.org kenne ich nicht, sieht aber so aus, als könnte das ein geeigneter Ort sein. Natürlich immer vorausgesetzt es ist egal, in welcher Sprache die Simulation umgesetzt wird (Python und Java sind halt Sprachen, die von sehr vielen Anfängern gelernt werden, die froh sind, wenn sie ihr Wissen mal sinnvoll anwenden können).

Was wir hier im Forum machen, wir geben Hilfestellung zum selbst lösen. Wenn Du R lernen willst und Hilfe bei diesem Problem brauchst, wirst Du sie hier finden. Aber eben Hilfe beim Lernen, keine abgabefertigen Lösungen. Derzeit bleibt aber unklar, ob es sich lohnt, hier kostenlos eine Zeile Code zu schreiben wenn Du andeutest, dass Du selbst in R gar nichts machen kannst und eigentlich auch nicht willst.

Nichts für Ungut,
Bernhard
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EDi
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von EDi »

Oder bei einem Anbieter nachfragen, siehe z.B. https://www.statworx.com/de/statistik/konditionen/ .

Wie das mit einer Masterarbeit zusammenpasst weiß ich nicht und halte die Anfrage so wie sie ist für bedenklich.

Wenn man böse Absichten hätte, könnte man Geld für die Programmierung und danach dich beim Prüfungsamt anschwärzen.
Ich vermute nämlich nicht dass die Prüfungsordnung sowas zulässt - Konsequenzen sind ja bekannt: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deu ... _Plagiaten
Bitte immer ein reproduzierbares Minimalbeispiel angeben. Meinungen gehören mir und geben nicht die meines Brötchengebers wieder.

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bigben
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von bigben »

@all
consuli hat geschrieben: Di Mai 07, 2019 2:00 pmWissenschaftler sollten den statistisch-wissenschaftlichen Beweis für ihre These selbst führen können - wie Athomas sehr treffend bemerkte.
Ich hab' da nochmal drüber nachgedacht, denn ganz so streng wird das bei uns in der Medizin nicht gesehen. Nachdem man eine sachwissenschaftlich begründete These aufgestellt und (fakultativ nach statistischer Beratung) mit sachwissenschaftlichen Mitteln mit angemessenem Aufwand Daten gesammelt hat, gilt es gar nicht als ehrenrührig, sich für die statistische Auswertung umfangreiche Hilfe einzuholen. Der Doktorand ist verantwortlich für den Medizinteil der Arbeit, die Statistik muss er soweit verstehen, dass er die Ergebnisse präsentieren kann.
Der wesentliche Unterschied zur hier diskutierten Arbeit ist aber natürlich, dass es sich hier um eine Simulationsstudie handelt, d. h. der hier angefragte Bereich der Arbeit umfasst schon das Erstellen der auszuwertenden Daten. Generell muss ein Wirtschaftsstudium mathematiklastiger sein und die Anwendung von Computern zum Bearbeiten von Zahlen wichtiger. Ich nehme auch an, dass man das Simulieren verschiedenster Szenarien als sachwissenschaftliche Methode innerhalb der Betriebs- oder Volkswirtschaftslehre bezeichnen kann und unter diesem Blickwinkel ändert sich natürlich die Bewertung des Ansinnens, denn natürlich muss man als Master zeigen, dass man die sachwissenschaftlichen Methoden beherrscht. Ich war aus diesem Blickwinkel mit meinen obigen Posts wohl zu voreilig.

LG,
Bernhard
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Athomas
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von Athomas »

Noch ein Hinweis an philipp92: in meinen Augen wäre das alles kein Problem, wenn Du das „Heft des Handelns“ in der Hand behalten würdest, d.h. das Thema selbstständig analysierst und eine Basislösung vorgibst.

Da mir das Problem nach einem ersten Überfliegen recht einfach erscheint – meiner (vorläufigen :) ) Einschätzung nach etwas, wofür ich R gar nicht anschmeißen würde, sondern mich mit einer Excel-Tabelle begnügen würde – sollte es mit einer minimalen Einarbeitung in R möglich sein, konkrete Fragen zur Realisierung zu stellen und die Antworten zu verstehen.

Unter diesen Rahmenbedingungen wärst Du hier im Forum richtig - und gut aufgehoben!
Hufeisen
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von Hufeisen »

Ich finde die Problemstellung wie gesagt auch eher einfach (wenn ich sie nicht unterschätze). Deshalb hatte ich auch gefragt, wo es klemmt. Als Master in Wirtschaftswissenschaften sollte die Modellierung doch leicht von der Hand gehen. Wenn es dann nur an den passenden R-Befehlen hapert, wäre die Frage hier richtig aufgehoben. Ich hätte das auch gegen Geld gemacht. Nur habe ich keine Zeit. Meine Lösung wäre es, die Betreuer der Arbeit in Kenntnis zu setzen, dass man die statistische Auswertung macht. Wenn phillip damit gegen seine Prüfungsordnung verstößt - tja, Pech gehabt, das muss er natürlich vorab klären. Immerhin war er so ehrlich, zu schreiben, worum es geht. Ich sehe hier also keinen Betrugsversuch.
consuli
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Re: Hilfe bei der Masterarbeit Berechnung (mit bezahlung)

Beitrag von consuli »

bigben hat geschrieben: Do Mai 09, 2019 8:10 am
consuli hat geschrieben: Di Mai 07, 2019 2:00 pmWissenschaftler sollten den statistisch-wissenschaftlichen Beweis für ihre These selbst führen können - wie Athomas sehr treffend bemerkte.
Ich hab' da nochmal drüber nachgedacht, denn ganz so streng wird das bei uns in der Medizin nicht gesehen. Nachdem man eine sachwissenschaftlich begründete These aufgestellt und (fakultativ nach statistischer Beratung) mit sachwissenschaftlichen Mitteln mit angemessenem Aufwand Daten gesammelt hat, gilt es gar nicht als ehrenrührig, sich für die statistische Auswertung umfangreiche Hilfe einzuholen. Der Doktorand ist verantwortlich für den Medizinteil der Arbeit, die Statistik muss er soweit verstehen, dass er die Ergebnisse präsentieren kann.
Ja, das wird in den wissenschaftlichen Fachrichtungen etwas unterschiedlich gehandhabt. In den Naturwissenschaften aber auch in Volkswirtschaft und Psychologie werden wissenschaftliche Thesen, die statistisch nicht belegt sind, aber kaum noch ernst genommen. Heißt, man bekommt dafür i.d.R. keine Veröffentlichungen.

Im Umkehrschluss bedeuted das auch, dass die Wissenschaften, die den statistischen Beweis "lax" handhaben, bei den "beweissüchtigen" Wissenschaften eher einen schweren Stand haben. Bei Studien aus "laxen" Wissenschaften wird tendenziell "jeder Stein zweimal umgedreht", bevor die These als bestätigt ins eigene Fachgebiet übernommen wird.
Irmgard.
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