Geschäftsmodell für quantitative Biologen
Verfasst: Sa Jan 20, 2018 3:54 pm
Hallo!
Für manche Biologen ist es gar nicht so einfach, einen Job zu finden.
Monsanto bietet bereits seit längerem in Kanada und den Vereingten Staaten für Bauern sogenanntes "Smart Farming" an. Das besteht im wesentlichen daraus, dass Bodenproben des Ackerlands genommen werden und die Felder von Drohnen überflogen werden, um das Wachstum der Pflanzen zu vermessen. Aus den Messungen bekommt der Bauer von Monsanto ganz detaillierte Vorgaben, wovon wieviel zu düngen ist und wieviel Pflanzenschutz gesprüht werden soll. Mit dem Merger hat jetzt Bayer dieses Geschäft übernommen und nennt es nun "Digital Farming".
Das Problem dabei: Der Bauer bekommt zwar die Mess-Infrastruktur und das Dünge-Know-How vergünstigt zur Verfügung gestellt. Er MUSS aber alle Messdaten zentral zu Monsanto/ Bayer liefern und MUSS auch deren Empfehlungen (auf Basis derer Produkte) folgen. Auf diese Weise wird er von Monsanto/ Bayer vollkommen abhängig und verkommt in der Folge zu deren Lohnarbeiter.
Jetzt komme ich gerade von einer Modellbaumesse. Bereits die großen Modellflugdrohnen von DJI, Yuneec und Parrot haben eine Reichweite von 5km, tragen eine 14 MPixel Kameras und können GPS Koordinaten abfliegen.
Wenn man als Biologe agrarbiologisch, programmiertechnisch und quantitativ interessiert ist, kann man in diesem Bereich in den nächsten Jahren bestimmt sehr gut einen Job finden. Nach Möglichkeit natürlich nicht bei Bayer/ Monsanto, ist schon klar. Bestimmt lässt sich die Smart-/ Digital-Farming-Technologie sogar auf Biolandbau übertragen.
Consuli
Für manche Biologen ist es gar nicht so einfach, einen Job zu finden.
Monsanto bietet bereits seit längerem in Kanada und den Vereingten Staaten für Bauern sogenanntes "Smart Farming" an. Das besteht im wesentlichen daraus, dass Bodenproben des Ackerlands genommen werden und die Felder von Drohnen überflogen werden, um das Wachstum der Pflanzen zu vermessen. Aus den Messungen bekommt der Bauer von Monsanto ganz detaillierte Vorgaben, wovon wieviel zu düngen ist und wieviel Pflanzenschutz gesprüht werden soll. Mit dem Merger hat jetzt Bayer dieses Geschäft übernommen und nennt es nun "Digital Farming".
Das Problem dabei: Der Bauer bekommt zwar die Mess-Infrastruktur und das Dünge-Know-How vergünstigt zur Verfügung gestellt. Er MUSS aber alle Messdaten zentral zu Monsanto/ Bayer liefern und MUSS auch deren Empfehlungen (auf Basis derer Produkte) folgen. Auf diese Weise wird er von Monsanto/ Bayer vollkommen abhängig und verkommt in der Folge zu deren Lohnarbeiter.
Jetzt komme ich gerade von einer Modellbaumesse. Bereits die großen Modellflugdrohnen von DJI, Yuneec und Parrot haben eine Reichweite von 5km, tragen eine 14 MPixel Kameras und können GPS Koordinaten abfliegen.
Wenn man als Biologe agrarbiologisch, programmiertechnisch und quantitativ interessiert ist, kann man in diesem Bereich in den nächsten Jahren bestimmt sehr gut einen Job finden. Nach Möglichkeit natürlich nicht bei Bayer/ Monsanto, ist schon klar. Bestimmt lässt sich die Smart-/ Digital-Farming-Technologie sogar auf Biolandbau übertragen.
Consuli