Und ihre alten Statistiker behalten sie dann alle? Oder muss jeder von denen ständig damit rechnen gefeuert zu werden, wenn er mal ein paar Halbjahre lang "underperform"t?
Alles sechsstellige ist erstmal interessant., wenn man zu der kleinen Elite gehört, die das wirklich bekommen kann.Aber interessant ist ne 1/4 Million pro Jahr trotzdem, oder nicht?
Und dann gibt es da noch Unmengen an working poor, die mit drei oder vier Jobs keine Zeit zum Betteln haben. Die alle müssen sich dann noch öffentlich symbolisch ohrfeigen lassen mit typisch US-amerikanischen Sprüchen der Art "Poverty is a mindset.".Anderseits habe ich außer in Indien nur noch in den USA Bettler an großen Straßenkreuzungen gesehen...
Grundsätzlich habe consuli aber schon Recht: Wenn man die entsprechenden Qualifikationen hat, kann es natürlich finanziell attraktiv sein, sein berufliches Glück im Ausland zu suchen.
Wir sehen das leider in der Medizin: Wir steuern auf einen ausgewachsenen Ärztemangel hin, aber ein guter Teil der Studierenden kommt nie in der Krankenversorgung in Deutschland an. Zum Teil auch, weil die Absolventen ihr Glück in der Schweiz, England und vor allem in Skandinavien suchen.
LG,
Bernhard