Dinge, die man nur so lange versteht, bis sie ein Physiker erklärt

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consuli
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Dinge, die man nur so lange versteht, bis sie ein Physiker erklärt

Beitrag von consuli »

Folge 1: Polarisationsfilter

Vermutlich hat jeder von Euch schon mal einen Polarisationsfilter zur Kontrastverbesserung verwendet. Z.B. in Form einer Sonnenbrille, einer Schlechtwetterbrille beim Skifahren oder eines Polarisationsfilter für die Spiegelreflexkamera, um bei flauen Licht (Hochnebel) ein kontraststärkeres Bild zu erzeugen. Und man hat mit diesen Polarisationsfiltern überhaupt kein Problem.

Aber das war nur bis jetzt, als Dir ein Physiker mal erklärt, wie ein Polarisationsfilter tatsächlich funktioniert. Insbesondere betreffend die Licht-Photonen, die bei höher als Lichtgeschwindigkeit nebenbei noch kommunizieren. :P

Consuli
Irmgard.
consuli
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Re: Dinge, die man nur so lange versteht, bis sie ein Physiker erklärt

Beitrag von consuli »

Folge 2: (Gewitter-)Blitze

Jeder von Euch hat schon mal einen Gewitterblitz gesehen. Nach der allgemeinen Vorstellung ist ein Blitz bloß eine Strom- bzw. Elektronenentladung von Hochspannungen in Gewitterwolken.

Aber das war nur bis jetzt, bis Physiker Gewitterblitze mal genauer untersucht haben. Tatsächlich geht einer Blizentladung eine starke Gammastrahlenwelle voraus, die den Blitzkanal überhaupt erst leitend werden lässt. Und genau das hat der Physiker Richard A. Lovett mit einer Hochgeschwindigkeits-Röntgenkamera eindrucksvoll fotografiert. Dies könnte unsere gesamte Vorstellung der Ausbreitung von Strom auf den Kopf stellen. Fast schon überflüssig zu erwähnen, dass die beobachtete Röntenstrahlung nicht im Einklang mit aktuellen physikalischen Quanten-Modellen steht. :P

Consuli
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Re: Dinge, die man nur so lange versteht, bis sie ein Physiker erklärt

Beitrag von consuli »

Folge 3: Pons und Fleischmann's Kalte Fusion von 1989

1989 veröffentlichen Martin Fleischmann (zu der Zeit einer der führenden Elektrochemiker) und Stanley Pons einen experimentellen Versuchsaufbau, der anomale Überschusshitze erzeugte und zwar in einer Größenordnung, dass die Forscher von einem nuklearen Prozess ausgingen. Die Forschungsergebnisse erzeugten weltweites Medieninteresse. Das veröffentlichte Experiment (Aufbau und Ergebnisse) konnten von anderen Forschern jedoch nicht nachvollzogen werden. Ende des Jahres 1989 galt Kalte Fusion als pathologische Verirrung der Wissenschaft.

Knapp 30 Jahre später gibt es die Kalte Fusion jetzt wieder unter den Bezeichnungen "condensed matter nuclear science" und "solid state nuclear fusion".
http://vant.kipt.kharkov.ua/ARTICLE/VAN ... 3_3_76.pdf
https://www.researchgate.net/publicatio ... clear_Fuel
http://aflb.ensmp.fr/AFLB-331/aflb331m629.pdf

Consuli
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Re: Dinge, die man nur so lange versteht, bis sie ein Physiker erklärt

Beitrag von consuli »

Folge 4: Die Masse von Elektronen-Anti-Neutrinos messen

Nach dem Standardmodell der Elementarteilchen handelt es sich bei einem Neutrino um ein sehr kleines Elementarteilchen, kleiner als ein Elektron.

Aber die "Waage" die Physiker im Katrin-Experiment zur Messung der Masse von Elektronen-Anti-Neutrinos konstruiert haben, konnte scheinbar gar nicht groß genug sein.

Bild.

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