Berechnung des Schätzwertes einer linearen Regression

Wie rufe ich R-Funktionen auf, wie selektiere ich Daten, ich weiß nicht genau ....

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Freddy19911
Beiträge: 15
Registriert: Do Sep 05, 2019 5:07 pm

Berechnung des Schätzwertes einer linearen Regression

Beitrag von Freddy19911 »

Hallo,

ich habe folgende lineare Regression, wobei die abhängige Variable kontinuierlich ist und alle unabhängigen Variablen Dummyvariablen sind, die jeweils den Wert 1 oder 0 annehmen. Außerdem habe ich mit zwei der Variablen noch einen Interaktionsterm erstellt:

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model <- lm(formula = CAR ~ DIR + SEC + Watch + DIR*Watch, data = Reg.Data)
summary(model)

Mit

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summary(model)
erhalte ich doch die Signifikanzanalyse sowie den Wert der entsprechenden Koeffizienten, für den Fall das die Dummyvariable den Wert 1 annimmt. Somit ist auch der Wert des Interaktionsterms der für den Fall, dass die beiden interagierenden Variablen jeweils den Wert 1 annehmen.

Gibt es in R eine Möglichkeit den geschätzten Wert des Modells für einen spezifischen Fall berechnen zu lassen?
Ich möchte bspw. den geschätzten Wert für den Fall haben, dass DIR = 1 ; SEC = 0 ; WATCH = 1 ; DIR*Watch = 1*1
Mit welchem Befehl wäre das zu realisieren?

Vielen Dank!
bigben
Beiträge: 2771
Registriert: Mi Okt 12, 2016 9:09 am

Re: Berechnung des Schätzwertes einer linearen Regression

Beitrag von bigben »

Hallo Freddy19111,

da gibt es zwei Wege: Du kannst einfach die Koeffizienten in die Formel der linearen Regression einsetzen oder Du kannst die Funktion predict verwenden. predict ist ein wenig gewöhnungsbedürftig im Umgang, aber es gibt predict-Implementierungen auch für andere Regressionsverfahren als die lineare Regression und daher lohnt es sich, sich mit der Funktion ein wenig zu beschäftigen.

Deine Formel

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CAR ~ DIR + SEC + Watch + DIR*Watch
ließe sich inhaltsgleich noch verkürzen zu

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CAR ~ SEC + DIR*Watch
weil `*` hier etwas anderes bedeutet, als Du vermutlich annimmst. Ich empfehle, möglichst bald den Hilfetext zu formula zu lesen

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help(formula)

LG,
Bernhard
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Programmiere stets so, dass die Maxime Deines Programmierstils Grundlage allgemeiner Gesetzgebung sein könnte
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