Gruppenmittelwerte im Säulendiagramm

Wie erstelle ich Grafiken, was ist zu beachten?

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pippi_langstrumpf
Beiträge: 1
Registriert: Do Apr 23, 2020 11:04 am

Gruppenmittelwerte im Säulendiagramm

Beitrag von pippi_langstrumpf »

Hallo,

ich bin schon ganz neu in R und stehe gerade ziemlich auf dem Schlauch...

Und zwar mache ich einen t-Test für abhängige Variablen - habe also 2 Gruppen. Nun möchte ich die Mittelwerte dieser beiden Gruppen graphisch darstellen. Und zwar so, dass ich dann noch den Standardfehler als Fehlerbalken einfügen kann. Ich komme mit dem barplot-Befehl nicht weiter... Ksnn mir vielleicht jemand helfen??

Danke :)
jogo
Beiträge: 2085
Registriert: Fr Okt 07, 2016 8:25 am

Re: Gruppenmittelwerte im Säulendiagramm

Beitrag von jogo »

Hallo Pippi,

willkommen im Forum!
Kannst Du uns bitte ein reproduzierbares Beispiel im Sinne von viewtopic.php?f=20&t=11
liefern?

Gruß, Jörg
bigben
Beiträge: 2771
Registriert: Mi Okt 12, 2016 9:09 am

Re: Gruppenmittelwerte im Säulendiagramm

Beitrag von bigben »

barplot ist wirklich eine komische Funktion. Wenn ich sowas einmal bräuchte, würde ich es mir schnell selbst programmieren, das geht recht leicht und ist extrem flexibel.

Code: Alles auswählen

messung <- data.frame(id = 1:3,
                      mittel = c(3.2, 1.5, 5.6),
                      stdabw = c(.5, .9, 1.2))

plot(messung$id, messung$mittel, ylim=c(0,8), main="toller Plot")
for(i in 1:nrow(messung)){
  id <- messung$id[i]
  mittel <- messung$mittel[i]
  untere <- messung$mittel[i] - messung$stdabw[i]
  obere <- messung$mittel[i] + messung$stdabw[i]
  lines(x = c(id, id), y = c(untere, obere), type="l")
  print(i)
}
Wenn man lieber auf vorgefertigte Funktionen zurückgreifen möchte gibt es davon unzählige in vielen Paketen. Im Paket Hmisc findet man da was und im Paket psych aber bestimmt noch in unzähligen anderen.
https://lmgtfy.com/?q=R+error+bars&s=l

Ansonsten gibt es den ganz großen Trend, Grafiken mit dem Paket ggplot2 zu machen. Als Anfänger für eine einzige Grafik muss man überlegen, ob man da einsteigen will. Wenn ja, hilft geom_errorbar oder geom_errorbarh weiter. Ganz klarer Pluspunkt: Man muss sich dann mit der Funktion barplot nie wieder herumschlagen.

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messung <- data.frame(id = 1:3,
                      mittel = c(3.2, 1.5, 5.6),
                      stdabw = c(.5, .9, 1.2))

library(ggplot2)
ggplot(messung) + 
  geom_bar(aes(x=id, y=mittel), stat = "identity", fill = "grey") +
  geom_errorbar(aes(x = id, ymin = mittel - stdabw, ymax = mittel + stdabw), width=.3)
LG,
Bernhard
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Programmiere stets so, dass die Maxime Deines Programmierstils Grundlage allgemeiner Gesetzgebung sein könnte
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