Sorry für's Ausgraben, habe die Antworten damals nicht mehr gesehen. Ich wüsste aber heute immer noch nicht, wie man es macht. Die genannten Lösungen bringen leider nicht das gewünschte Ergebnis, oder ich kann mit dem Ergebnis nicht umgehen, daher erkläre ich es nochmal:
Die Skala AGA besteht aus mehreren Subskalen. Eine davon ist die Subskala IA. Jeder Teilnehmer erreicht auf der Subskala IA dementsprechend
einen bestimmten Wert. Dieser Wert spiegelt die Ausprägen für IA bei jedem Teilnehmer wieder und er wird gebildet aus dem Mittelwert der sechs IA-Iteams (IA 1 bis 6). So weit klar, oder?
Jetzt muss ich diesen Wert IA ja irgendwie in meine Tabelle bekommen, damit ich damit rechnen kann. Es soll also im Dataframe AGA eine neue Spalte entstehen, in welcher für jeden der 105 Teilnehmer (=105 Zeilen) der Mittelwert seiner sechs IA-Items steht. Anschließend will ich davon beispielsweise ein Histogramm anfertigen.
bigben hat geschrieben: ↑Do Jan 10, 2019 2:58 pm
in Excel eine neue Zeile hinzugefügt, dauert dort nur 30 Sekunden
Wir lernen: Je besser man ein Programm kennt, umso schneller kann man darin Probleme lösen. Excel fühlt sich leicht an, hat aber gravierende Probleme, die man vor lauter "fühlt sich leicht an" dann nicht unbedingt mitbekommt. Einer Doktorandin hier habe ich eindrücklich erklärt, dass bei mir nichts in Excel gerechnet wird. Dann dachte sie, für ein paar Itemsummen könne sie Excel ruhig nehmen. Pustekuchen, die Ergebnisse waren falsch, weil sie ein paar missings hatte und Excel beim Summieren einfach jedes Missing als 0 gedeutet hat.
Hier noch zwei lesenswerte Hinweise zu Excel als Dateneingabetool und zu Excel als Recheninstrument:
https://bmcbioinformatics.biomedcentral ... -2105-5-80
http://citeseerx.ist.psu.edu/viewdoc/do ... 1&type=pdf
Und genau aus diesem Grund habe ich ja versucht, es in R zu machen, aber das ist einfach nur frustrierend. Richtig, je besser man ein Programm kennt, desto schneller kann man darin Probleme lösen. Das Problem an R ist, dass man für jede kleinste Tätigkeit haargenau den richtigen Befehl kennen muss. Und noch schlimmer: Wenn man den nicht kennt, ist es jedes Mal ein riiiiiiiiiiiesiger Aufwand diesen einen, kleinen Befehl herauszufinden. Die Tatsache, dass der Name des Programms nur aus dem Buchstaben R besteht, macht das Googlen auch nicht einfacher.
Wie gesagt, ich möchte es ja richtig machen. Aber ich habe bisher 4 Stunden Zeit investiert, für eine Aufgabe, die jeder mittelmäßig begabte Excel-User in 30 Sekunden erledigt. Und so trivial scheint es ja nicht zu sein, denn hier konnte man mir auch keine Lösung nennen.