Artikel zum p-Wert...
Moderator: student
Artikel zum p-Wert...
...im Handelsblatt!
Viele Grüße,
Student
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Re: Artikel zum p-Wert...
Ist doch schön, wenn auch ein Massenmedium das Thema p-Werte-Kritik mal anspricht. Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer, aber ich kenne zuviele Ärzte, die von p-Wert-Kritik noch nie etwas gehört haben.
LG,
Bernhard
Vielleicht sollten wir zusammen legen und der Dame ein Buch über Bayes-Statistik schenken?Eines stellt Wasserstein allerdings klar: Eine stets funktionierende Ersatzlösung für die p-Werte und die statistische Signifikanz gibt es nicht.
LG,
Bernhard
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Programmiere stets so, dass die Maxime Deines Programmierstils Grundlage allgemeiner Gesetzgebung sein könnte
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Re: Artikel zum p-Wert...
Habe es noch nicht mitgekriegt.
Was ist denn dann jetzt die neue Eierlegendewollmilchsau-Effektgröße?
Was ist denn dann jetzt die neue Eierlegendewollmilchsau-Effektgröße?
Irmgard.
Re: Artikel zum p-Wert...
@consuli Nach meinem Verständnis geht es um die Erkenntnis, dass es keine eierlegende Wollmichsau gibt. Die Beurteilung eines quantitativen Studienergebnisses bedarf eines denkenden Gehirns und Statistik lässt sich nicht auf eine Zahl reduzieren, die dann trennscharf mit einem universellen Grenzwert gute von schlechter Wissenschaft trennt.
Die Geschichte des p-Werts ist nunmal eine Geschichte voller Missverständnisse. Wo liegen diese Missverständnisse wohl am meisten vor? Bei den Statistikprofessoren, die peer-reviewed journal Artikel und Bücher darüber schreiben, oder beim Hausarzt in der Praxis, dem der Pharmareferent ein Balkendiagramm mit drei Sternchen auf den Tisch legt?
Genau deshalb ist es wichtig, dass diese Diskussion irgendwann in massentaugliche Medien getragen wird. p-Wert und Impact factor und Höhe der eingeworbenen Drittmittel sind alles schlechte Substitutparameter für das, was man eigentlich wissen möchte und bei allen muss man aufpassen, dass ihre Verselbständigung sie nicht zum eigenständigen Problem macht. Alle drei gestalten die Gesellschaft der Zukunft, und deshalb sollten sie Gegenstand des gesellschaftlichen Diskurses sein. Und was macht die Tagesschau? Die eröffnet minutenlang mit dem Rücktritt des dfb-Präsidenten!
Die Geschichte des p-Werts ist nunmal eine Geschichte voller Missverständnisse. Wo liegen diese Missverständnisse wohl am meisten vor? Bei den Statistikprofessoren, die peer-reviewed journal Artikel und Bücher darüber schreiben, oder beim Hausarzt in der Praxis, dem der Pharmareferent ein Balkendiagramm mit drei Sternchen auf den Tisch legt?
Genau deshalb ist es wichtig, dass diese Diskussion irgendwann in massentaugliche Medien getragen wird. p-Wert und Impact factor und Höhe der eingeworbenen Drittmittel sind alles schlechte Substitutparameter für das, was man eigentlich wissen möchte und bei allen muss man aufpassen, dass ihre Verselbständigung sie nicht zum eigenständigen Problem macht. Alle drei gestalten die Gesellschaft der Zukunft, und deshalb sollten sie Gegenstand des gesellschaftlichen Diskurses sein. Und was macht die Tagesschau? Die eröffnet minutenlang mit dem Rücktritt des dfb-Präsidenten!
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Re: Artikel zum p-Wert...
Ah, keine eierlegende Wollmilchsau, schade.
Ich begreife den P-Wert als unbedingt notwendiges Kriterium, aber eben nicht als hinreichendes Kriterium.
Eine gute Studie sollte imho p-Wert plus eine weiteres sinnvolles Effekt-Kriterium haben.
Ich begreife den P-Wert als unbedingt notwendiges Kriterium, aber eben nicht als hinreichendes Kriterium.
Eine gute Studie sollte imho p-Wert plus eine weiteres sinnvolles Effekt-Kriterium haben.
Irmgard.
Re: Artikel zum p-Wert...
doppelpost
Zuletzt geändert von 8ZRbP am Mo Okt 28, 2019 8:24 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Artikel zum p-Wert...
Warum ist der p-Wert Deiner Meinung nach immerhin ein notwendiges Kriterium? Da der p-Wert über die Stichprobengröße manipulierbar ist, könnte man auch argumentieren, der p-Wert ist egal und wir schauen uns nur die Effektstärke an, evtl. Konfidenzintervalle? Die Information die der p-Wert enthält, enthält auch bereits das Konfidenzintervall.