Regressionen nun mal so richtig verstehen
Verfasst: So Apr 05, 2020 1:42 pm
Liebes Forum,
Ich habe schon seit einer Weile eine Problematik bei der Interpretation meiner Ergebnisse mit rollierenden Regressionen und grübel schon zu lange...
Ich habe eine lange Zeitreihe (n = 2000). Für diese mache ich eine Analyse. Zusätzlich mache ich die gleiche Analyse für rollierende Regressionen innerhalb dieser langen Zeitreihe, z.B. mit jeweils einer Länge von n = 350, also 1:350, 2:351, 3:352 oder ähnliches.
Stellen wir uns vor, ich stelle fest, dass die Regression über die lange Zeitreihe mir zeigt, dass eine Eigenschaft in meinen Daten signifikant besteht (z.B. ist ein bestimmtes subsample der Daten über die 2000 Datenpunkte signifikant anders als der ganze Rest des Datensatzes über 2000 Datenpunkte, z.B. in Bezug auf Dynamiken o.ä.). Nun schaue ich nach eben dieser Eigenschaft in den rollierenden Regressionen. Ich finde diese Eigenschaft in den subsamples nun aber nur in eher wenigen, oder vielleicht 50% oder auch 60% der rolling regressions, aber eben nicht in sehr vielen, wie vielleicht vermutet.
Wenn man es zuspitzt ist die Frage, ob eine Dynamik in 1:2000 auch in 1:1000 und 1001:2000 in ähnlichem Grad zu finden sein muss, oder?
Grundsätzlich denke ich, kann das passieren was ich beschreibe, da es zwei unterschiedliche Modelle sind, einmal über 2000 und einmal halt kürzere Modelle über ganz andere Zeitpunkte und damit unterschiedliche Optimierungen und auch Eigenschaften der Modelle. Würdet ihr mir bei dieser allgemeinen Interpretation zustimmen?
Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt.
Clara
Ich habe schon seit einer Weile eine Problematik bei der Interpretation meiner Ergebnisse mit rollierenden Regressionen und grübel schon zu lange...
Ich habe eine lange Zeitreihe (n = 2000). Für diese mache ich eine Analyse. Zusätzlich mache ich die gleiche Analyse für rollierende Regressionen innerhalb dieser langen Zeitreihe, z.B. mit jeweils einer Länge von n = 350, also 1:350, 2:351, 3:352 oder ähnliches.
Stellen wir uns vor, ich stelle fest, dass die Regression über die lange Zeitreihe mir zeigt, dass eine Eigenschaft in meinen Daten signifikant besteht (z.B. ist ein bestimmtes subsample der Daten über die 2000 Datenpunkte signifikant anders als der ganze Rest des Datensatzes über 2000 Datenpunkte, z.B. in Bezug auf Dynamiken o.ä.). Nun schaue ich nach eben dieser Eigenschaft in den rollierenden Regressionen. Ich finde diese Eigenschaft in den subsamples nun aber nur in eher wenigen, oder vielleicht 50% oder auch 60% der rolling regressions, aber eben nicht in sehr vielen, wie vielleicht vermutet.
Wenn man es zuspitzt ist die Frage, ob eine Dynamik in 1:2000 auch in 1:1000 und 1001:2000 in ähnlichem Grad zu finden sein muss, oder?
Grundsätzlich denke ich, kann das passieren was ich beschreibe, da es zwei unterschiedliche Modelle sind, einmal über 2000 und einmal halt kürzere Modelle über ganz andere Zeitpunkte und damit unterschiedliche Optimierungen und auch Eigenschaften der Modelle. Würdet ihr mir bei dieser allgemeinen Interpretation zustimmen?
Ich hoffe, ich habe das verständlich ausgedrückt.
Clara