R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Nach den meinen Gehversuchen mit der DuckDB habe ich mir das Datenbankmanagementsystem SQLite angeschaut (Danke BigBen) und bin sehr davon angetan. Auch läuft die DB SQLite hervorragend auf einem Raspberry Pi 4B und somit ist die DB die Basis für weitere Projekte.
Natürlich ist auch wieder ein Video entstanden: https://youtu.be/pk9vo_4eVv8
Natürlich ist auch wieder ein Video entstanden: https://youtu.be/pk9vo_4eVv8
Viele Grüße,
Student
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Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Gude!
Mit SQLite btw. RSQLite hab' ich auch mal rumgespielt, und wollte es eventuell als Ersatz für Access (s.u.) nutzen. Es gibt auch noch den 'DB Browser for SQLite' als GUI.
Der entscheidende Punkt war dann, dass ich keine 'richtigen' Tabellen mit 'richtigen' Datentypen anlegen kann, also ich kann dann einen String in ein Feld vom Typ Integer schreiben - Und da ich mich auf die Logik meiner Datenbank verlasse (also ich bin jemand, der da schön brav Schlüssel, Joins usw. setzt), und die Datenbank dann zur Prüfung nutze, war das für mich ein Ausschlusskriterium.
Ich nutze ja (privat) Access, da dies für mein bisschen Datenhaltung ausreichend ist, und ich sehr einfach Backups machen kann (die .mdb- bzw. .accdb-Dateien wegschreiben, und das war's) - Ich hatte mal OracleXE ausprobiert (das SQL ist halt um längen besser als das von Access), aber alleine das Erstellen von Backups - Und dann (also wenn ich das mache) bin ich mir ja nicht sicher, ob das Wiederherstellen auch funktioniert... Wenn ich dann den Aufwand und Nutzen in Relation setze lohnt sich das m.E. nicht - Im Berufsleben sieht das anders aus, klar macht man mal schnell was in Access, wenn xl nicht ausreicht, aber da 'ne nette Oracle - Und vor allem ein DBA, der sich darum kümmert.
Dank&Gruß
Schubbiaschwilli
Mit SQLite btw. RSQLite hab' ich auch mal rumgespielt, und wollte es eventuell als Ersatz für Access (s.u.) nutzen. Es gibt auch noch den 'DB Browser for SQLite' als GUI.
Der entscheidende Punkt war dann, dass ich keine 'richtigen' Tabellen mit 'richtigen' Datentypen anlegen kann, also ich kann dann einen String in ein Feld vom Typ Integer schreiben - Und da ich mich auf die Logik meiner Datenbank verlasse (also ich bin jemand, der da schön brav Schlüssel, Joins usw. setzt), und die Datenbank dann zur Prüfung nutze, war das für mich ein Ausschlusskriterium.
Ich nutze ja (privat) Access, da dies für mein bisschen Datenhaltung ausreichend ist, und ich sehr einfach Backups machen kann (die .mdb- bzw. .accdb-Dateien wegschreiben, und das war's) - Ich hatte mal OracleXE ausprobiert (das SQL ist halt um längen besser als das von Access), aber alleine das Erstellen von Backups - Und dann (also wenn ich das mache) bin ich mir ja nicht sicher, ob das Wiederherstellen auch funktioniert... Wenn ich dann den Aufwand und Nutzen in Relation setze lohnt sich das m.E. nicht - Im Berufsleben sieht das anders aus, klar macht man mal schnell was in Access, wenn xl nicht ausreicht, aber da 'ne nette Oracle - Und vor allem ein DBA, der sich darum kümmert.
Dank&Gruß
Schubbiaschwilli
Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Hallo schubbiaschwilli,
Kennst Du eine gute, schnelle Einführung in die Benutzung von Access? Ich treffe beruflich ständig auf Excel-Sheets die eigentlich Access-Datenbanken sein sollte. Ich habe mal ein Videotraining gekauft und in Bücher geguckt, aber die wollen mir alle erstmal erklären, was relationale Daten sind, was Tabellen sind und was eine one-to-many Relation von einer one-to-one Relation unterscheidet. Das ist alles ganz nett, aber soviel Zeit ist es mir nicht wert und ich möchte einfach nur schnellstmöglich an den Punkt kommen, wo ich mich im Programm zurechtfinden kann. Hast Du da zufällig eine Idee?
GLG,
Bernhard
Das war mir gar nicht bewusst. Habe es gerade gegoogelt und prompt ein "It's a feature, not a bug" gefunden -- die uralte Diskussion also wieder. Mit dem Bauchgefühl bin ich da gleich bei Dir, habe aber mit beidem keine praktische Erfahrung.schubbiaschwilli hat geschrieben: ↑Mi Feb 07, 2024 9:05 pmDer entscheidende Punkt war dann, dass ich keine 'richtigen' Tabellen mit 'richtigen' Datentypen anlegen kann, also ich kann dann einen String in ein Feld vom Typ Integer schreiben
Code: Alles auswählen
klar macht man mal schnell was in Access, wenn xl nicht ausreicht
GLG,
Bernhard
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Programmiere stets so, dass die Maxime Deines Programmierstils Grundlage allgemeiner Gesetzgebung sein könnte
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Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Gude!
Aber ich schweife ab.
Was eine relationale Datenbank ist weißt du - Thema erledigt. Man muss nur beachten, dass das Access-SQL zu Oracle, Sybase und auch MS-SQL-Server unterschiedlich ist. Für die Formulare und Reports gibt es Assistenten, die da erst mal weiterhelfen - Die nächste Stufe ist dann das Einbinden und Nutzen von VBA und Makros (wobei man alle Makrobefehle auch in VBA nutzen kann) - Ich nehme an, VBA kannst du, das ist identisch zu dem VBA in xl - Natürlich gibt es andere Objekte, und xl fängt alle Objekte immer bei 1 an zu zählen (bis n), Access zählt ab 0 (bis n-1) - Das solltest du auch können.
Was du m.E. benötigst, sind ein paar Beispiele, um zu sehen, was da geht - Und da gibt es die Nordwind/Northwind-Beispieldatenbank - Früher wurde die mit installiert, heutzutage kann man die hier
https://support.microsoft.com/de-de/off ... fcfc91a9cb
herunterladen (auf die Version achten!). Da kannst du dir mal einen Überblick verschaffen, was da so geht, und wie MS denkt, wie sowas aussehen soll.
In der Realität habe ich sowas aber selten in dieser Form gesehen - Meist wurde Access als Frontend genutzt, also die Daten lagen in richtigen Datenbanken, also Oracle, Sybase und in Access wurde dann für Reports benutzt (wobei ein Report auch bedeuten kann, dass die Daten zur Weiterverarbeitung in xl zur Verfügung gestellt werden), und vielleicht hat man mal Standardsachen gerechnet (also regemäßige Reports, die dann auch stabil waren) - Wenn's individuell wurde, ging's dann nach xl.
Dank&Gruß
Schubbiaschwilli
An dieser Stelle ist Access ein wenig kompliziert, da ich bei Access ja das volle Pakte habe, als die Datenhaltung mit Tabellen, Joins, Abfragen usw., aber auch Formulare zur Eingabe und Steuerung und Reports, wenn ich pdf oder Papier benötige... Und natürlich noch VBA und Makros. Dementsprechend sind die Bücher da immer ziemlich dick, weil alles besprochen werden soll (inklusive einer Einführung in relationale Datenbanken) - Ich tatsächlich besitze 1 Buch über Acccess (von MS selbst, aber eine uralte Version) - Ich hab' das mal geerbt, als mein Bruder umgezogen ist, und da lag es halt - Und habe es nur ein mal benutzt, um meinem damaligen Arbeitgeber zu beweisen, dass es die Ungarische Notation, mit der ich die Objekte in Access benenne wirklich gibt und dass das MS-Standard ist...bigben hat geschrieben: ↑Do Feb 08, 2024 9:28 amKennst Du eine gute, schnelle Einführung in die Benutzung von Access? Ich treffe beruflich ständig auf Excel-Sheets die eigentlich Access-Datenbanken sein sollte. Ich habe mal ein Videotraining gekauft und in Bücher geguckt, aber die wollen mir alle erstmal erklären, was relationale Daten sind, was Tabellen sind und was eine one-to-many Relation von einer one-to-one Relation unterscheidet. Das ist alles ganz nett, aber soviel Zeit ist es mir nicht wert und ich möchte einfach nur schnellstmöglich an den Punkt kommen, wo ich mich im Programm zurechtfinden kann. Hast Du da zufällig eine Idee?
Aber ich schweife ab.
Was eine relationale Datenbank ist weißt du - Thema erledigt. Man muss nur beachten, dass das Access-SQL zu Oracle, Sybase und auch MS-SQL-Server unterschiedlich ist. Für die Formulare und Reports gibt es Assistenten, die da erst mal weiterhelfen - Die nächste Stufe ist dann das Einbinden und Nutzen von VBA und Makros (wobei man alle Makrobefehle auch in VBA nutzen kann) - Ich nehme an, VBA kannst du, das ist identisch zu dem VBA in xl - Natürlich gibt es andere Objekte, und xl fängt alle Objekte immer bei 1 an zu zählen (bis n), Access zählt ab 0 (bis n-1) - Das solltest du auch können.
Was du m.E. benötigst, sind ein paar Beispiele, um zu sehen, was da geht - Und da gibt es die Nordwind/Northwind-Beispieldatenbank - Früher wurde die mit installiert, heutzutage kann man die hier
https://support.microsoft.com/de-de/off ... fcfc91a9cb
herunterladen (auf die Version achten!). Da kannst du dir mal einen Überblick verschaffen, was da so geht, und wie MS denkt, wie sowas aussehen soll.
In der Realität habe ich sowas aber selten in dieser Form gesehen - Meist wurde Access als Frontend genutzt, also die Daten lagen in richtigen Datenbanken, also Oracle, Sybase und in Access wurde dann für Reports benutzt (wobei ein Report auch bedeuten kann, dass die Daten zur Weiterverarbeitung in xl zur Verfügung gestellt werden), und vielleicht hat man mal Standardsachen gerechnet (also regemäßige Reports, die dann auch stabil waren) - Wenn's individuell wurde, ging's dann nach xl.
Dank&Gruß
Schubbiaschwilli
Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Nein, um VBA habe ich bisher einen Bogen gemacht und machen können. Mal schauen, ob das irgendwann noch kommt. Ich habe mal eine Ankündigung gelesen, dass MS für Excel auch eine vollständige Programmierbarkeit mit Python vorsieht. Mal sehen, ob das kommt und ob ich dann noch den Einstieg in Office-Programmierung finde.
Wahrscheinlich hast Du Recht, und ich müsste bei Access einfach mal ins kalte Wasser springen.
Danke!
Bernhard
Wahrscheinlich hast Du Recht, und ich müsste bei Access einfach mal ins kalte Wasser springen.
Danke!
Bernhard
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Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Mein lieber bigben, wenn Du hier auf der Seite (Deutsches R-Forum) jetzt aber Reklame für Microsoft und VBA und ähnliches Teufelszeug machst, läufst Du in Gefahr, von der heiligen Inquisition verhört zu werden! Ich gehe schon mal in den Keller, um die Kutte zu suchen !
Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Mein lieber Athomas,
es ist ja nicht so, als hätte ich es mir nicht wirklich lange überlegt, bevor ich dieses heiße Eisen anfasse. Vor einer halben Dekade(!) habe ich mich getraut, die Frage nach einem Excel-Ersatz hier zu stellen: https://forum.r-statistik.de/viewtopic.php?p=6314 Student, Jogo und hufeisen haben den Gebrauch von Tabellenkalkulationen für tabellarische Daten öffentlich eingestanden. Schockiert habe ich mich seither nicht mehr getraut, etwas zum Thema zu schreiben, aber jetzt musste es einfach 'raus.
Meiner letzten Doktorandin habe ich ein Excelsheet voller Vorgaben, Restriktionen, beschränkter Auswahl zur Verfügung gestellt. Mühsame Kleinarbeit und erst in der dritten Iteration gut. Aber es hat sich total gelohnt: Daten eingelesen und sofort mit der Auswertung begonnen.
Aber Excel bleibt Excel und wenn ich da eine Datumsspalte mit read_excel einlese, kommen da Zahlen. Die kann ich konvertieren, aber ich weine jedes Mal ein wenig wenn ich tippe origin="1899-12-30" . Und wenn ich mit dem Weinen fertig bin grüble ich, wie jemand einen Origin auf den dreißigsten Dezember legen kann!
Wenn mich das schuldig macht, dann bin ich schuldig.
Ich sitze hier, ich kann nicht anders.
Bernhard
es ist ja nicht so, als hätte ich es mir nicht wirklich lange überlegt, bevor ich dieses heiße Eisen anfasse. Vor einer halben Dekade(!) habe ich mich getraut, die Frage nach einem Excel-Ersatz hier zu stellen: https://forum.r-statistik.de/viewtopic.php?p=6314 Student, Jogo und hufeisen haben den Gebrauch von Tabellenkalkulationen für tabellarische Daten öffentlich eingestanden. Schockiert habe ich mich seither nicht mehr getraut, etwas zum Thema zu schreiben, aber jetzt musste es einfach 'raus.
Meiner letzten Doktorandin habe ich ein Excelsheet voller Vorgaben, Restriktionen, beschränkter Auswahl zur Verfügung gestellt. Mühsame Kleinarbeit und erst in der dritten Iteration gut. Aber es hat sich total gelohnt: Daten eingelesen und sofort mit der Auswertung begonnen.
Aber Excel bleibt Excel und wenn ich da eine Datumsspalte mit read_excel einlese, kommen da Zahlen. Die kann ich konvertieren, aber ich weine jedes Mal ein wenig wenn ich tippe origin="1899-12-30" . Und wenn ich mit dem Weinen fertig bin grüble ich, wie jemand einen Origin auf den dreißigsten Dezember legen kann!
Wenn mich das schuldig macht, dann bin ich schuldig.
Ich sitze hier, ich kann nicht anders.
Bernhard
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Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Die Excel-Nutzer sind nicht alle der Inquisition zum Opfer gefallen!
Viele Grüße,
Student
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Re: R und SQLite (und Raspberry Pi 4B)
Gude!
https://support.microsoft.com/en-gb/off ... d05397f53d
Aber es ist auch manchmal ein Krampf, da MS versucht, die Abwärtskompatibilität bis in's letzte Jahrtausend aufrechtzuerhalten, anstatt einfach mal einen Schnitt zu machen, und so exotische Dinge wie Vektoren und Matrizen einzuführen - Bis jetzt muss man sowas selbst bauen oder AddIns nutzen, was dann die Sache auch nicht besser macht. Aber man legt mehr Wert darauf, dass das Zeug im www funktioniert, bzw. man möchte nicht Software verkaufen, sondern inklusive Rechnerleistung usw. vermieten - Was sich dann im Preis für Privatkunden für 'normale' Lizenzen extrem niederschlägt - Vom Helpdesk, Hilfeforum usw. mal ganz abgesehen - Das grenzt schon an Frechheit.
Dank&Gruß
Schubbiaschwilli
Ach, wenn man eine 'richtige' Programmiersprache kann, kann man auch VBA. Und wenn man mit xl und Access arbeitet, ist VBA schon nützlich - M.E. auch nützlicher als diese Python-Geschichte, die jetzt wohl schon implementiert wurde:
https://support.microsoft.com/en-gb/off ... d05397f53d
Aber es ist auch manchmal ein Krampf, da MS versucht, die Abwärtskompatibilität bis in's letzte Jahrtausend aufrechtzuerhalten, anstatt einfach mal einen Schnitt zu machen, und so exotische Dinge wie Vektoren und Matrizen einzuführen - Bis jetzt muss man sowas selbst bauen oder AddIns nutzen, was dann die Sache auch nicht besser macht. Aber man legt mehr Wert darauf, dass das Zeug im www funktioniert, bzw. man möchte nicht Software verkaufen, sondern inklusive Rechnerleistung usw. vermieten - Was sich dann im Preis für Privatkunden für 'normale' Lizenzen extrem niederschlägt - Vom Helpdesk, Hilfeforum usw. mal ganz abgesehen - Das grenzt schon an Frechheit.
Dank&Gruß
Schubbiaschwilli
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