Unsere Ausgangsfrage war doch, ob man
als Repräsentation des Spearman-Rangkorrelationskoefizienten Ränge in einem x-y-Scatterplot auftragen kann und diesen Scatterplot von Rängen dann genauso interpretieren könnte, wie einen Scatterplott von intervallskalierten Merkmalen, richtig?
Aus dieser Frage ergeben sich m.E. zwei Unterfragen:
Unterfrage A)
Kann der Spearman-Rangkorrelationskoeffizient den Maximalwert 1 erreichen? (Z.B. das
verallgemeinerte R^2 nach Cox/Snell kann das nicht)
Und da wir ja wissen, dass die Spearman Rangkorrelation eine verkappte Person Korrelation auf Rängen ist, bei der man wie folgt umformen kann,
rho= Cov(x, y) / (s(x)* s(y))
<=>
rho= 1/ n* Summe [(x-E(x)) * (y-(E(x))] / (s(x)* s(y))
<=>
rho= 1/n * Summe [ (x- E(x))/ s(x) * (y-E(y)) / s(y) ]
[<=> rho= Cov(x /s(x), y /(s(y)) ]
mit
E(x): Erwartungswert von x
s(x): Standardabweichung von x
Summe: Summationsoperator
kann man diese Frage zurückführen auf:
Kann
rho= 1/n * Summe [ (x- E(x))/ s(x) * (y-E(y)) / s(y) ]
den Wert 1 erreichen kann, wenn x und y Ränge sind?
Meine Vermutung wäre, dass die Spearman Korrelation nur dann den Wert 1 erreichen kann, wenn es keine doppelt besetzten Ränge gibt (keine gleichrangigen Beobachtungen). In Fällen wie diesem ist es aber immer besser, einen Mathematiker zu Rate zu ziehen.
Unterfrage B)
Wenn man nun Ränge in dem x-y-Scatterplot aufträgt (anstatt Intervalskala), darf man den Scatterplot dann noch mit dem einer bivariaten Normalverteilung vergleichen ? (was man ja implizit tut, wenn man Intervalskala aufträgt)
Und da hört es im Moment gerade bei mir auf. -> Mathematiker zu Rate ziehen.
Consuli
Irmgard.