an meinem Titel merkt ihr: Ich bin ein wenig verunsichert und brauche dringend Hilfe! Obwohl ich recherchiert und mich durch diverse Entscheidungsbäume geklickt habe, komme ich nicht darauf welches Verfahren das für mich passende ist.

In Kurzform: Ich habe verschiedene Schulklassen erhoben. Diese haben sich einen Vortrag angehört und danach auf einem Fragebogen auf einer 7-stufigen Likert Skala angekreuzt, wie gut ihnen der Vortrag gefallen hat ("hat mir gut gefallen" bis "hat mir gar nicht gefallen"). Auf dem Fragebogen habe die Schüler*innen auch angegeben, ob sie aus Deutschland stammen oder nicht. Nun möchte ich wissen: Gibt es einen Zusammenhang zwischen deutscher Herkunft und wie sie den Vortrag bewerten? Finden Schüler*innen, die nicht aus Deutschland kommen den Vortrag vielleicht sogar besser?... Welches Verfahren bringt mich da ans Ziel?
Ich habe überlegt zwei Gruppen zu bilden: Eine mit Schüler*innen, die aus Deutschland kommen und eine mit Schüler*innen, die nicht aus Deutschland kommen und dann schaue wie sich diese beiden Gruppen bzgl. ihrer Bewertung des Vortrags unterscheiden?
Gegeben ist ja:
UV: Herkunft (Deutschland oder Nicht-Deutschland)
AV: Bewertung des Vortrags (ordinalskaliert?) und nicht-normalverteilt?
Stichprobe: abhängig? (Schließlich sind die Schüler*innen durch Klassen geclustert)
Ich bin mir unsicher, ob meine Stichprobe tatsächlich abhängig ist. Die Schüler*Innen sind in Klassen geclustert, daher streng genommen ja? Ordinalskalierte Daten kann man anscheinend nicht auf Normalverteilung testen, daher gehe ich von nicht-normalverteilt aus? Und soll ich mich für eine Unterschieds- oder Zusammenhangshypothese entscheiden? Was die Theorie und den Inhalt der Studie angeht, wäre beides passend... Ich denke durch diese Unsicherheiten tue ich mich schwer das richtige Verfahren zu wählen. Kann jemand Licht ins Dunkle bringen?

Das wäre prima! Herzlichen Dank und liebe Grüße

Miri