EDi hat geschrieben: Sa Dez 16, 2017 10:26 pm
Ich miete mir die Rechenleistung die ich brauche in der Cloud (amazon) und zahle nur für was ich es nutze.
Für den Rest habe ich ein Notebook - vollkommen ausreichnend.
Nach der Kündigung des Safe-Harbour Abkommen durch die EU, ist es nach deutschem Datenschutzrecht nicht mehr zulässig, Daten von Dritten bei Amazon zu verarbeiten, sobald die Daten eine Kundennummer, eine Auftragsnummer, usw. ... beinhalten, was bei lohnenden Statistikjobs aus der Wirtschaft in der Regel immer der Fall ist (manchmal auch ohne dass sich die Auftraggeber dessen bewusst sind). Für meine freiberufliche Statistiktätigkeit werde ich persönlich mir jedenfalls keine Datenschutzklage ans Bein binden lassen. Wenn andere Statistiker das riskieren wollen, sollen sie das tun. Inzwischen fragen große Firmen auch danach, wo die Daten verarbeitet werden, und man bekommt den Auftrag gar nicht erst.
Darüber hinaus ist AmazonEC2 für mich auch sonst nicht besonders attraktiv. Die virtuellen EC2 Maschinenimages sind proprietär und laufen bei anderen Dynamic-Cloud Anbietern (1und1, Strato, ...) nicht. Wenn ich aber wirklich mal viel Rechenpower brauche, macht mich Amazon mit seinen EC2-Tarifen ziemlich schnell nackig.
Ausserdem wurde mein Amazon EC2-Account gehackt, was mich 180 Euro gekostet hat, die mir von Amazon NICHT erstattet wurden.
Summa summarum taugt Amazon EC2 imho nur zum statistischen Daddeln.
Irmgard.